Historische Schreibsprachen - Internetbibliographie

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  • Wenig hilfreiche Arbeiten (alphabetisch sortiert)

 

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zuletzt geändert am 11.03.2007

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Oberdeutsch - Sonderfall: Böhmisch und Mährisch

Das Böhmische, Deutsche Sprachinseln in Mähren und das 'Prager Deutsch' stellt sich in Teilen zum Ostmitteldeutschen. So lassen sich im nördl. Böhmen sächsische Einflüsse feststellen, im Süden aber vor allem Mittelbairisches. In Mähren findet sich Schlesisches im Nord-Osten, während Südmähren stark bairisch beeinflusst ist. In Prag und Mittelböhmen mischt sich oft Mitteldeutsches mit Oberdeutschem (Bairischem); in der Regel überwiegt aber das Bairische. Daher sind die Schreibsprachen dieses Raumes hier separat gestellt.

Zu den Deutschen Sprachinseln in der Slowakei siehe unter Sonstiges, Sprachinseln

Böhmen

  • Bernt, Alois: Der Hohenfurter deutsche Psalter des 14. Jahrhunderts, Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen [MVGDB] 39.1901, 155-170.
  • Bernt, Alois: Ein deutsches Hussitenpaternoster aus dem Stifte Hohenfurt, Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen [MVGDB] 39.1901, 320-322.
  • Bernt, Alois: Ein geschriebenes deutsches Stadtrecht von Leitmeritz aus dem 14. Jh., Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen [MVGDB] 42.1904, 185-202.
  • Bernt, Alois: Ein Hohenfurter deutscher Privatbrief aus dem 14. Jahrhundert, Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen [MVGDB] 40.1902, 151-154.
  • Bernt, Alois: Hohenfurter Bruchstück deutscher Perikopen des XIV. Jahrhunderts, Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen [MVGDB] 44.1906, 106-113.
  • Bernt, Alois: Abhandlung über die Sprache des Böhmisch-Kamnitzer Stadtbuches. Prag 1915.
  • Bernt, Alois: Sprach- und kulturgeschichtliche Bedeutung deutschböhmischer Stadturkunden. - Eine Werbeschrift für das 'Sudetendeutsche Archiv'. Komotau 1930. Enthält S. 13ff: Darstellung der Sprache, S. 34ff: Rechtsausdrücke, seltene Wörter.
  • Boková, Hildegard: Zur Sprache der Bildunterschriften zur Georgslegende in der Burg von Jindrichuv Hradec. In: Historizität und gesellschaftliche Bedingtheit der Sprache 2, Friedrich-Schiller-Universität Jena 1978, S. 21-33.
  • Boková, Hildegard: Zum Lautstand der deutschsprachigen Urkunden Ulrichs II. von Rosenberg in den Jahren 1418-1445, in: Acta Universitatis Carolinae. Germanistica Pragensia 9.1984, 39-47.
  • Boková, Hildegard: Zum Lautstand der deutschsprachigen Urkunden Ulrichs II. von Rosenberg (1418-1462) und seiner Nachfolger mit besonderer Berücksichtigung der 40er bis 60er Jahre, in: Acta Universitatis Carolinae. Germanistica Pragensia 10.1991, 37-43.
  • Boková, Hildegard: Zur Sprache eines Maut- und Zolltarifs des Budweiser Stadtrichteramtes vom Ende des 14. Jahrhunderts, in: Germanistentreffen Bundesrepublik Deutschland - CSFR: 6.-10.10.1992. Dokumentation der Tagungsbeiträge. Bonn 1993, S. 153-162.
  • Boková, Hildegard: Zur Sprache der deutschen Urkunden der südböhmischen Familie von Rosenberg (1310-1411). Beiträge zur Erforschung der deutschen Sprache 1.1993, 177-189.
  • Boková, Hildegard: Ein Denkmal kirchlicher Gebrauchsliteratur des 14. Jahrhunderts aus Krumau. (Sprachanalyse). Acta Universitatis Carolinae. Germanistica Pragensia 11.1994, 35-43.
  • Boková, Hildegard: Zur Sprache der deutschen städtischen Urkunden Südböhmens bis 1420, in: Michael Berger, Kurt Krolop, Mária Papsonová (Hg.): brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien-Slovakei. N.F. 2.1994, 129-140.
  • Boková, Hildegard: Graphematische Variation in deutschsprachigen Doppelurkunden aus Südböhmen (14. und Beginn des 15. Jahrhunderts). Acta Universitatis Carolinae. Germanistica Pragensia 12.1996, 23-33.
  • Boková, Hildegard: Bairische Dialektzüge in südböhmischen Urkunden des 15. Jahrhunderts. Die Kanzlei Ulrichs von Rosenberg (1418-1461), in: Michael Berger, Kurt Krolop, Mária Papsonová (Hg.): brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien-Slovakei. N.F. 6.1998, 245-254.
  • Boková, Hildegard: Der Schreibstand der deutschen Urkunden und Stadtbucheintragungen Südböhmens in vorhussitischer Zeit (1300-1419). Frankfurt u.a. 1998.
  • Boková, Hildegard: Zur Stellung des finiten Verbs in Nebensätzen südböhmischer deutschsprachiger Urkunden aus vorhussitischer Zeit (1300-1419). Acta Universitatis Carolinae. Germanistica Pragensia 13.1998, 49-56.
  • Boková, Hildegard: Schreibvarianz in Urkunden und Stadtbucheintragungen des 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts aus Ceské Budejovice (Budweis), in: Helga Bister-Broosen (Hg.): Beiträge zur historischen Stadtsprachenforschung. Wien 1999 (= Schriften zur diachronen Sprachwissenschaft 8), S. 101-109.
  • Boková, Hildegard: Zur Sprache des deutschen Gesangbuchs der Böhmischen Brüder von 1566, In: Sborník k 80. narozeninám Mirjam Bohatcové. Praha 1999 (Praha, Knihovna Akademie ved Ceské republiky), S. 49-58.
  • Boková, Hildegard: Zur Sprache der Egerer Handschrift des Evangeliums Nicodemi (Fassung D), in: Václav Bok, Frank Shaw (Hg.): Magister et amicus. Festschrift für Kurt Gärtner zum 65. Geburtstag. Wien 2003, S. 169-174. Text aus der Mitte des 15. Jhs., wohl in Eger nach einer obd. Vorlage entstanden. Vgl. hierzu die Edition des Textes: Bok, Václav: Ein neuer Textzeuge des deutschen Evangeliums Nicodemi (Fassung D) aus dem Franziskanerkloster Eger, ebd., S. 131-168.
  • Boková, Hildegard: Zur Erforschung frühneuhochdeutscher Texte aus Südböhmen, in: Hildegard Boková (Hg.): Zur Erforschung des Frühneuhochdeutschen in Böhmen, Mähren und der Slowakei. Wien 2004, S. 55-74.
  • Boková, Hildegard: Dialektale Züge in deutschsprachigen Materialien der Budweiser Stadtkanzlei aus dem 15. und 16. Jahrhundert, in: Franz Patocka, Peter Wiesinger (Hg.): Morphologie und Syntax deutscher Dialekte und Historische Dialektologie des Deutschen. Wien 2004, S. 383-393.
  • Jellinek, Franz: Die Sprache der Wenzelsbibel in ihrem Verhältnis zu der Sprache der wichtigsten deutschen Literatur- und Rechtsdenkmäler aus Böhmen und Mähren im 14. Jahrhundert und der kaiserlichen Kanzlei der Luxemburger. Ein Beitrag zur Geschichte der neuhochdeutschen Schriftsprache. Görz 1898.
  • Rudolf, Rainer: Die Anfänge der deutschen Urkundensprache in Südböhmen. Zeitschrift für Mundartenforschung [ZfM] 29.1962, 97-133.
  • Rudolf, Rainer: Studien zur frühneuhochdeutschen Schriftsprache in Südböhmen. Wien 1973 (= Studien zur österreichisch-bairischen Dialektkunde 8).
  • Skála, Emil: Die Entwicklung der Sprachgrenze in Böhmen von 1300 bis etwa 1650. Germanistica Pragensia. Acta Universitatis Carolinae. Philologica 5.1968, 7-16.
  • Skála, Emil: Das Frühneuhochdeutsche in den Städten Böhmens, in: G. Bauer (Hg.): Stadtsprachenforschung unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse der Stadt Straßburg in Spätmittelalter und früher Neuzeit. Göppingen 1988 (= GAG 488), S. 239-270.
  • Zai, Walter: Zur deutschen Übersetzung der Paulusbriefe des XIV. Jahrhunderts. Luzern 1942. Verzeichnet wird der Lautstand des böhmisch-obersächsischen Gebiets. Vergleich der von Zai untersuchten Hs. aus Gotha mit zwei anderen Texten

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Egerland und Stadtsprache - Eger

  • Braun, Hermann: Wortgeographie des historischen Egerlandes. Halle (Saale) 1937. (Zeitschrift für Mundartforschung Bh. 16. Mitteldeutsche Studien 12). Status der Mundart in den 1930er Jahren. Gibt versch. Wortformen, keine ausgearbeitete Grammatik.
  • Skála, Emil: Die Entwicklung der Kanzleisprache in Eger 1310 bis 1660. Berlin 1967 (= Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Sprache und Literatur. Reihe B. Bausteine zur Sprachgeschichte des Neuhochdeutschen 35). Systematische Lautlehre, grammatikartig geordnet - Zusammenfassung auch: Die Entwicklung der Kanzleisprache in Eger. 1310 bis 1660. Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur [PBB (H)] 86.1964, 35-68.
  • Skála, Emil: Mundartliches in der Egerer Kanzlei. Acta Universitatis Carolinae, Germanistica Pragensia 11.1994, 13-24.

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Prag
  • Bernt, Alois: Ein neuer deutscher Psalter v. J. 1373. Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen [MVGDB] 39.1901. Vergleichsergebnisse in eine Tabelle zusammengestellt, beinhaltet mhd. Diphthonge, Bezeichnen von Umlauten, Verdumpfung, Nebensilben, einige Konsonanten, Kennwörter.
  • Bindewald, Helene: Die Sprache der Reichskanzlei zur Zeit König Wenzels. Ein Beitrag zur Geschichte des Frühneuhochdeutschen. Halle (Saale) 1928.
  • Boková, Hildegard: Graphische Varianz in zwei frühen deutschsprachigen Drucken aus Prag. Rostocker Beiträge zur Sprachwissenschaft 12.2002, 7-16.
  • Mourek, Václav Emanuel: Zum Dialekt der Krumauer altdeutschen Perikopen vom J. 1388. Sitzungsber. der kgl. Böhm. Gesellschaft der Wiss. Kl. F. Philosophie, Geschichte u. Philologie. [VKCSN, Tr. fil-hist.-filolog., roc. 1892]. Prag 1893, S. 191-202.
  • Mourek, Václav Emanuel: Zum Prager Deutsch des 14. Jahrhunderts. Sitzungsber. der kgl. Böhm. Gesellschaft der Wiss. Kl. F. Philosophie, Geschichte u. Philologie. 83/84. Prag 1901. Standardwerk.
  • Ono, Mitsuyo: Graphemvarianten im Vokalismus 8 deutscher Urkunden des 13. Jahrhunderts aus dem Südmährischen Gebiet, in: Klaus J. Mattheier, Haruo Nitta, Mitsuyo Ono (Hg.): Methoden zur Erforschung des Frühneuhochdeutschen, München 1993, S. 53-76.
  • Schmitt, Ludwig Erich: Die deutsche Urkundensprache in der Kanzlei Kaiser Karls IV. (1346-1378). Halle (Saale) 1936 (Zeitschrift für Mundartforschung Bh. 15. Mitteldeutsche Studien 11). Zahlreiche Beispiele, keine kurzüberblicksartige Listung der Phänomene
  • Skála, Emil: Das Prager Deutsch. Zeitschrift für deutsche Sprache. 22.1966, 84-91.
  • Skála, Emil: Das Regensburger und das Prager Deutsch. Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte [ZBLG] 31.1968, 84-105.
  • Skála, Emil: Zum Prager Deutsch des 14. Jahrhunderts. In: U. Müller, F. Hundsnurscher, C. Sommer (Hg.): Granatapfel. Festschrift für Gerhard Bauer zum 65. Geburtstag. Göppingen 1994 (= GAG 580), S. 13-27.
  • Skála, Emil: Das Regensburger und das Prager Deutsch im Mittelalter, in: Albrecht Greule (Hg.): Deutsche Kanzleisprachen im europäischen Kontext. Wien 2001 (= Beiträge zur Kanzleisprachenforschung. 1), S. 51-6. Die einschlägigen Aufsätze Skálas bieten nichts wesentl. Neues, sondern wiederholen im Kern die Erkenntnisse seines Aufsatzes von 1966.

  • Wiesinger, Peter: Das Verhältnis des Kreises um Karl IV. zur neuhochdeutschen Schriftsprache, in: Hans Patze (Hg.): Kaiser Karl IV. 1316-1378. Neustadt/Aisch 1978, S. 847-864.

 

Böhmisch-Obersächsischer Grenzraum

Zai, Walter: Zur deutschen Übersetzung der Paulusbriefe des XIV. Jahrhunderts. Luzern 1942. Verzeichnet wird der Lautstand des böhmisch-obersächsischen Gebiets. Vergleich der von Zai untersuchten Hs. aus Gotha mit zwei anderen Texten.  
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Böhmisch-Mährisches Grenzgebiet

  • Korkisch, Erhard E.: Zur mittelalterlichen deutschen Kanzleisprache im Schönhengst. Deutsche Volksforschung Böhmen und Mähren 1.1939, 173-221. Beim Schönhengstgau handelt es sich um eine schlesische Sprachinsel in Mähren.
  • Schwarz, Ernst: Ostmitteldeutsche Sprachprobleme. 1. Die Verkleinerungsbildungen des schlesischen Sprachraumes, S. 364. 2. -lich als Mehrzahl von Verkleinerungen im Schönhengstgau, S. 374. 3. Über kf- und tv-, tf- für pf-, S. 377. 4. Mhd. tw- im Schlesischen, S. 385. 5. Unverschobene Wörter im Osten des schlesischen Raumes, S. 389. 6. Kulturströmungen im schlesischen Räume, S. 392. 7. Junge sprachliche Verdrängungen im Schlesischen, S. 395, in: Beiträge zur Geschichte der dt. Sprache und Literatur [PBB] 52.1928, 361-398. Beim Schönhengstgau handelt es sich um eine schlesische Sprachinsel in Mähren.
  • Vanková. Lenka: Einige Bemerkungen zur Sprache der ältesten deutschen Urkunden von Ostrau und Umgebung, in: Albrecht Greule (Hg.): Deutsche Kanzleisprachen im europäischen Kontext. Wien 2001 (= Beiträge zur Kanzleisprachenforschung 1), S. 91-103. Incl. Auswertung der Dialektmerkmale, gute Tabelle.

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Mähren

Allgemeine Literatur

  • Jellinek, Franz: Die Sprache der Wenzelsbibel in ihrem Verhältnis zu der Sprache der wichtigsten deutschen Literatur- und Rechtsdenkmäler aus Böhmen und Mähren im 14. Jahrhundert und der kaiserlichen Kanzlei der Luxemburger. Ein Beitrag zur Geschichte der neuhochdeutschen Schriftsprache. Görz 1898.
  • Masarík, Zdenek: Zum Lautstand der Brünner deutschen Urkunden. Sborník prací filozofické fakulty brnenské univerzity [Wissenschaftliche Zeitschrift der Philosophischen Fakultät der Brünner Universität] Reihe A, 9.1961, 113-125.
  • Masarík, Zdenek: Zur mittelalterlichen deutschen Kanzleisprache in Znaim. Sborník prací filozofické fakulty brnenské univerzity [Wissenschaftliche Zeitschrift der Philosophischen Fakultät der Brünner Universität] Reihe A, 13.1965, 115-121.
  • Masarík, Zdenek: Die mittelalterliche deutsche Kanzleisprache Süd- und Mittelmährens. Brno 1966.
  • Masarík, Zdenek: Zur spätmittelalterlichen Wortgeographie. Die Wochentagsnamen der deutschen Kanzleisprache des 14.-16. Jahrhunderts in Mähren. Zeitschrift für Mundartforschung [ZfM] 34.1967, 281-289.
  • Masarík, Zdenek: Die mittelalterliche deutsche Kanzleisprache Nordwestmährens. Sborník prací filozofické fakulty brnenské univerzity [Wissenschaftliche Zeitschrift der Philosophischen Fakultät der Brünner Universität] Reihe A, 22/23.1974, 185-199.
  • Masarík, Zdenek: Ein Beitrag zur deutschen Kanzleisprache in Olmütz im 15. und 16. Jahrhundert. Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik, 1. 1977, 23-44.
  • Masarik, Zdenek: Zur Bedeutung des Bairischen für die frühneuhochdeutsche Schreibsprache in Mähren, in: Peter Wiesinger (Hg.): Beiträge zur bairischen und ostfränkischen Dialektologie. Göppingen 1984, 181-190.
  • Masarik, Zdenek: Die frühneuhochdeutsche Geschäftssprache in Mähren. Brno 1985. Stets zitiertes Standardwerk.
  • Masarík, Zdenek: Zur Sprache der mittelhochdeutschen Dalimilchronik. Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik 7.1991, 51-64.
  • Masarík, Zdenek: Die mittelbairische Enklave bei Olmütz, in: Peter Ernst, Franz Patocka (Hg.): Deutsche Sprache in Raum und Zeit. Festschrift für Peter Wiesinger zum 60. Geburtstag. Wien 1998, S. 87-95.
  • Mayerová, Erika: Zum Konsonantensystem in den ältesten Preßburger Testamenten, in: Albrecht Greule (Hg.): Deutsche Kanzleisprachen im europäischen Kontext. Wien 2001 (= Beiträge zur Kanzleisprachenforschung. 1), S. 141-151.
  • Muzikant, Mojmír: Zur Kanzleisprache Nordmährens und Schlesiens. Diss. Brno 1978. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse Ders.: Zur Kanzleisprache Nordmährens und Schlesiens. Germanistica Pragensia 9. Acta Universitatis Carolinae. Prag 1984, S. 65-77
  • Muzikant, Mojmír: Die deutsche Kanzleisprache in Mähren, in: Albrecht Greule (Hg.): Deutsche Kanzleisprachen im europäischen Kontext. Wien 2001 (= Beiträge zur Kanzleisprachenforschung 1), S. 85-103.
  • Ono, Mitsuyo: Graphemvarianten im Vokalismus 8 deutscher Urkunden des 13. Jahrhunderts aus dem Südmährischen Gebiet, in: Klaus J. Mattheier / Haruo Nitta / Mitsuyo Ono (Hg.): Methoden zur Erforschung des Frühneuhochdeutschen. München 1993, S. 53-76.
  • Schwarz, Ernst: Sudetendeutsche Sprachräume. München 2. Aufl. 1962.
  • Schwarz, Ernst: Untersuchungen zur deutschen Sprach- und Volkstumsgeschiche Mährens. Brünn 1939.
  • Schwarz, Ernst: Volkstumsgeschichte der Sudetenländer I-II. München 1965-1966.
  • Zeman, Jaromír: Zur Sprache der Troppauer deutschen Urkunden 1325-1596. Diss. Brno 1972.
  • Zeman, Jaromír: Bairische Elemente in der Kanzleisprache von Troppau. Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik 13.1999, 7-27.
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Stadtsprache - Olmütz

  • Schwarz, Frantisek: Das mittelalterliche Deutsch der Olmützer Stadtkanzlei im 14. und 15. Jahrhundert, in: Michael Berger, Kurt Krolop, Mária Papsonová (Hg.): brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien-Slowakei N.F. 2.1994, 111-128.
  • Schwarz, Frantisek: Zur deutschen Sprache der Olmützer Rechtsbücher des 14. und 15. Jahrhunderts. Acta facultatis philosophicae universitatis Safarikanae, Jazykovedny zborník 3 (1993?) - Presov studies in linguistics, 115-145.
  • Spacilóva, Libuše: Zum Niveau des überregionalen Sprachausgleichs und der regionalen Infiltration bei den elf Schreibern der überlieferten frühneuhochdeutschen Urkunden der Olmützer Stadtkanzlei, in: Gisela Brandt (Hg.): Historische Soziolinguistik des Deutschen III: Sprachgebrauch und sprachliche Leistung in soziofunktionalen Gruppen und in Textsorten. Stuttgart 1995 (= Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik 351), S. 27-45.
  • Spácilová, Libuše: Das Frühneuhochdeutsche in der Olmützer Stadtkanzlei. Eine textsortenspezifische Untersuchung unter linguistischem Aspekt. Berlin 2000 (= Germanistische Arbeiten zur Sprachgeschichte 1).
  • Spácilová, Libuše: Deutsche Testamente von Olmützer Bürgern. Entwicklung einer Textsorte in der Olmützer Stadtkanzlei in den Jahren 1416-1566. Wien 2000 (= Schriften zur diachronen Sprachwissenschaft 9).

Zu den mittelalterlichen deutschen Sprachinseln in Mähren (Budweis, Brünn, Wischau, Iglau, Schönhengst, Olmütz) vgl. auch:

  • Wiesinger, Peter / Raffin, Elisabeth (Hg.): Bibliographie zur Grammatik der deutschen Dialekte. Laut-, Formen-, Wortbildungs- und Satzlehre 1800 bis 1980. 2 Bde (Bibliographie, Karten). Bern, Frankfurt 1982, S. 419-424. Eigentlich ein Hilfsmittel für die 'normale' Dialektologie, aber auch für die Schreibsprachenanalyse brauchbar, da in allen Artikeln u. a. untergliedert in: Arbeiten zum Vokalismus, Konsonantismus, Formen- und Wortbildung.

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Mährisch-Schlesischer Grenzraum

  • Muzikant, Mojmír: Zur Kanzleisprache Nordmährens und Schlesiens. Diss. Brno 1978. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse Ders.: Zur Kanzleisprache Nordmährens und Schlesiens, in: Germanistica Pragensia 9. Acta Universitatis Carolinae. Prag 1984, S. 65-77.
  • Skála, Emil: Die Entwicklung der Sprachgrenze in Mähren und Schlesien von 1300 bis 1650 und sprachliche Interferenzmöglichkeiten. Germanistica Pragensia. Acta Universitatis Carolinae. Philologica 6.1972, 72-85.

  • Vanková. Lenka: Die frühneuhochdeutsche Kanzleisprache des Kuhländchens. Frankfurt u.a. 1999 (= Sprache - System und Tätigkeit 28). - Das Kuhländchen umfaßt rund 40 Orte, dazu zählen die Kreis- bzw. Bezirksstädte Fulnek, Neutitschein, Odrau und Wagstadt in Mähren. Sprachlich handelt es sich hier jedoch um eine oberschlesische Inselmundart.

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Anregungen und Literaturhinweise an: schreibsprachen@gmx-topmail.de