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geändert am 11.03.2007
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Mitteldeutsch
- Westmitteldeutsch - Moselfränkisch
Der Moselfränkische Sprachraum
entspricht in etwa dem Gebiet des alten Bistums Trier. Er
wird im Norden (Eifelraum) durch die dorp/dorf-Linie zum Ripuarischen
hin abgegrenzt, im Süden (Hunsrück) durch die dat/das-Linie
zum (Süd-)Rheinfränkischen.
Literatur
- Ames, Werner:
Untersuchungen zur Urkundenschreibe und -sprache der kurtrierischen
Kanzlei unter Erzbischof Baldewin. Ein Beitrag zur Geschichte der
neuhochdeutschen Schriftsprache. Diss. Saarbrücken 1976.
- Elmentaler, Michael: Zur
Koexistenz graphematischer Systeme in der spätmittelalterlichen Stadt,
in: Elmentaler, Michael (Hg.): Regionalsprachen, Stadtsprachen und Institutionssprachen
im historischen Prozess, Wien 2000 (= Schriften zur diachronen Sprachwissenschaft
10), S. 53-72.
- Langer, Hans-Günther: Urkundensprache
und Urkundenformeln in Kurtrier um die Mitte des 14. Jahrhunderts. Ein
Beitrag zur Geschichte der deutschen Urkunde in der kurtrierischen Kanzlei
während der Tätigkeit Rudolf Lossens und seines Kreises, in: Archiv
für Diplomatik 16.1970, 320-505; 17.1971, 348-436.
- Schützeichel, Rudolf:
Der Lautwandel von 'ft' zu 'cht' am Mittelrhein. mit 1 Karte,
in: Rheinische Vierteljahrsblätter [RhVjbll] 20.1955, 253-275.
- Schützeichel, Rudolf: Untersuchungen
zur mittelrheinischen Urkundensprache des 13.-16. Jahrhunderts,
in: Nassauische Annalen 67.1956, 33-74.
- Schützeichel, Rudolf: Mundart,
Urkundensprache und Schriftsprache. Studien zur Sprachgeschichte am
Mittelrhein. 2. stark erw. Aufl. 1974 (= Rheinisches Archiv 54).
Diese 2. weicht von der gleichnamigen 1. Aufl. (1960)
deutlich ab. Wenn möglich, sollte nur mit der 2. Aufl. gearbeitet werden.
- Zur
Abgrenzung der der Südgrenze des Moselfränkischen gegen das
Rheinfränkische vgl. die Karten
der 1. Auflage!, zusammengestellt von Konrad Kunze (Freiburg).
- Wiesinger, Peter / Raffin,
Elisabeth (Hg.): Bibliographie zur Grammatik der deutschen Dialekte.
Laut-, Formen-, Wortbildungs- und Satzlehre 1800 bis 1980. 2 Bde
(Bibliographie, Karten). Bern, Frankfurt 1982. Zum Mittelfränkischen
(mit Moselfränkisch und Ripuarisch), vgl. S. 219-251. Eigentlich
ein Hilfsmittel für die 'normale' Dialektologie, aber auch für die Schreibsprachenanalyse
brauchbar, da in allen Artikeln u. a. untergliedert in: Arbeiten zum
Vokalismus, Konsonantismus, Formen- und Wortbildung.
Sonstiges (Paläographie der Region)
- Heinemeyer, Walter: Studien zur Geschichte der gotischen Urkundenschrift.
Köln, Wien 1982 (= Archiv für Diplomatik. Bh. 4). Widmet
sich der Entwicklung der Schrift am Mittelrhein zw. 12. Jh. und 1500.
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