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Niederdeutsch
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Ostfälisch
- mit Elbostfälisch
Südmärkisch
- mit Mittelmärkisch
und Ostanhaltisch
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geändert am 25.02.2007
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Niederdeutsch
- Südmärkisch (mit
Mittelmärkisch und Ostanhaltisch)
Die Grenze zwischen dem Südmärkischen
und dem Ostelbischen verläuft zwischen der mittleren (Berlin) und
der nördlichen Mark. Das Nordmärkische stellt sich somit zum
Ostelbischen. Das Mittelmärkische
zum Südmärkischen.
- Schreibzentren: Berlin/Kölln, Brandenburg (Stadt). Ostanhaltisch:
Zerbst.
Ausgeprägte Mischregion:
Raum Stendal (Altmark). Hier vermischen sich (nach Robert Peters) Elemente
des Ostelbischen, Elbostfälischen und des Südmärkischen.
Agathe Lasch (Mittelniederdt. Grammatik § 15) zählte die Altmark
zum Ostelbischen.
- Liste
sprachlicher Kennzeichen des Südmärkischen und die
Liste von Robert Peters
(Münster) mit wesentlichen Merkmalen zur Diagliederung der
mittelniederdeutschen Schreibsprachen auf Basis seines Aufsatzes Die
Diagliederung des Mittelniederdeutschen, in: Werner Besch, Anne
Betten, Oskar Reichmann, Stefan Sonderegger (Hg.): Sprachgeschichte.
Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung.
Teilband 2. 2. vollständig neu bearb. und erw. Aufl. Berlin u.a.
2000 (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 2.2),
S. 1478-1490.
Zum Nord- und Mittelmärkischen vgl. das Ostelbische.
Literatur
- Gessinger, Joachim: Aspekte einer brandenburgischen Sprachgeschichte,
in: Werner Besch, Anne Betten, Oskar Reichmann, Stefan Sonderegger (Hg.):
Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache
und ihrer Erforschung. Teilbd. 3. 2. vollst. neu bearb. und erw. Aufl.
Berlin, New York 2003 (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft,
2.3), S. 2674-2699.
- Kahle, Wilhelm: Die mittelniederdeutsche Kanzleisprache Anhalts
im 14. Jahrhundert hinsichtlich ihrer lautlichen Verhältnisse untersucht.
Diss. Leipzig 1906. Lautlehre des Elbostfälischen.
Alt, aber immer noch brauchbar.
- ten Venne, Ingmar: Schreibsprachliche Differenzierungen innerhalb
einer Stadt- bzw. Regionalsprache als Ausdruck der Teilhabe unterschiedlicher
sozialer Gruppen (Beispiel Prenzlau 14. Jahrhundert), in: Gisela
Brandt (Hg.): Historische Soziolinguistik des Deutschen III. Sprachgebrauch
und sprachliche Leistung in sozialen Schichten und soziofunktionalen
Gruppen. Stuttgart 1997 (= Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik 351),
S. 5-14.
- Wiesinger, Peter / Raffin, Elisabeth (Hg.): Bibliographie zur Grammatik
der deutschen Dialekte. Laut-, Formen-, Wortbildungs- und Satzlehre
1800 bis 1980. 2 Bde (Bibliographie, Karten). Bern, Frankfurt 1982.
Zum Südmärkischen, vgl. S. 282-288 und 364-372. Eigentlich
ein Hilfsmittel für die 'normale' Dialektologie, aber auch für die Schreibsprachenanalyse
brauchbar, da in allen Artikeln u. a. untergliedert in: Arbeiten zum
Vokalismus, Konsonantismus, Formen- und Wortbildung.
Stadtsprache
- Berlin
- Lasch, Agathe: Geschichte der Schriftsprache in Berlin bis zur
Mitte des 16. Jahrhunderts. Dortmund 1910.
Mischregion
- Peters, Robert: Zur Sprache der sogenannten Münsterschen Grammatik,
in: Bernhard Dietrich Haage (Hg.): Grantapfel. Festschrift für Gerhard
Bauer zum 65. Geburtstag, Göppingen 1994 (= GAG 580), S. 45-65. Der
Titel leitet etwas in die Irre. Hier findet man eine die sprachliche
Analyse eines Stendaler Inkunabeldruckes (wohl aus der Offizin von Joachim
Westval), bei
dem eine westfälische Vorlage in die Schreibsprache des Raums Stendal,
eines sprachlichen Mischareals, übertragen
wurde.
Links und Kartenmaterial
http://www.kulturbund.de/mundart/p2.htm
Kartenmaterial und kurze Texte zur (modernen) Gliederung
der märkischen Dialekte, mit Hörproben und kleinen Exkursen
zur Sprachgeschichte. - Stand 29.09.2006.
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